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Malerarbeiten – Grundierung der Wände (2x weiße Farbe) Kosten

Grundierung der Wände gehört zu den wichtigsten Phasen bei der Innenraummalerei. Gerade der doppelte weiße Anstrich sorgt für ein gleichmäßiges Erscheinungsbild der Wände, verbessert die Deckkraft und bildet die ideale Grundlage für weitere Farbschichten oder einen schlichten, minimalistischen Endeffekt. Dieser Schritt ist nicht nur aus ästhetischer Sicht entscheidend, sondern trägt auch wesentlich zur Langlebigkeit und Qualität des Anstrichs bei. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, warum ein weißer Grundanstrich in zwei Schichten so wichtig ist, wie die fachgerechte Ausführung abläuft, welche Farbtypen sich für die Grundierung eignen und welche Baupreise je nach Aufwand und Untergrund zu erwarten sind. Außerdem zeigen wir die häufigsten Fehler, die es zu vermeiden gilt, wenn Sie einen schönen, sauberen und professionell gestrichenen Innenraum erzielen möchten.

Kosten für Malerarbeiten – Grundierung der Wände (2x weiße Farbe)

Durchschnittlicher Preis für einen weißen Grundanstrich (2 Schichten)

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10,0 €/m²

Durchschnittlicher Preis Aktualisiert 15.06.2025 20:21

Andere Preise für Malerarbeiten – Grundierung der Wände (2x weiße Farbe)

Malerarbeiten Kosten 16.06.2025

Kosten Der angegebene Preis gilt nur für Arbeit (Handarbeit) ohne Material. Die Baukosten sind für Privatpersonen ist in der Regel der Endpreis für Einzelpersonen. Handelt es sich bei dem Auftraggeber um eine juristische Person (Unternehmen), muss die Berechnung der Mehrwertsteuer mit dem Auftragnehmer vereinbart werden, je nachdem, ob der Auftragnehmer und der Auftraggeber mehrwertsteuerpflichtig oder nicht mehrwertsteuerpflichtig sind.

Menge

Gesamt

Malerarbeiten - Grundierung der Wände (2x weiße Farbe) Berechnen der Gesamtflächen der Wände und Decken, die gestrichen werden sollen. Der Grundanstrich erfolgt nach dem Feinputz.

4 €

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Malerarbeiten – Grundierung der Wände (2x weiße Farbe) und ihre Vorteile

Gleichmäßiges und sauberes Wandbild

Zwei Schichten weißer Farbe sorgen für fleckenfreie, streifenlose Wände. Das Ergebnis wirkt klar, hell und professionell.

Bessere Deckkraft, weniger Farbverbrauch

Der Grundanstrich reduziert die Saugfähigkeit – dadurch reicht bei der Endfarbe weniger Material, was Zeit und Kosten spart.

Fester und langlebiger Untergrund für weitere Anstriche

Die weiße Grundierung festigt den Untergrund, gleicht Unterschiede aus und sorgt dafür, dass weitere Farbschichten besser haften und länger halten.

Warum ist ein weißer Grundanstrich unverzichtbar?

Beim Streichen von Innenräumen mag es auf den ersten Blick so wirken, als sei das Auftragen weißer Farbe die einfachste Aufgabe. In der Praxis entscheidet jedoch gerade die Grundierung der Wände darüber, wie die Endbeschichtung aussieht, wie sich die Farbe auf unterschiedlichen Untergründen verhält und ob das Ergebnis gleichmäßig und langlebig wird. Ein doppelter weißer Anstrich dient nicht nur dem Abdecken der Oberfläche – er ist eine funktionale Basis, die die Wand ausgleicht und einen festen, ebenmäßigen Untergrund für weitere Farbschichten schafft.

Einheitliche Grundlage für den Endanstrich

Nach dem Spachteln, Ausbessern oder Verputzen weisen Wände unterschiedliche Saugfähigkeiten auf – manche Stellen sind poröser, andere dichter. Wenn die Farbe direkt aufgetragen würde, entstünde ein fleckiges, ungleichmäßiges Erscheinungsbild. Die Grundierung behebt dieses Problem, indem sie die Saugfähigkeit der gesamten Fläche ausgleicht und ein gleichmäßiges Eindringen der Farbe ermöglicht.

Visuelle Unebenheiten kaschieren

Nach Wandarbeiten bleiben oft visuelle Unregelmäßigkeiten zurück – gespachtelte Risse, neue Putzstellen oder unterschiedliche Strukturen. Der weiße Anstrich gleicht diese Abweichungen optisch aus und sorgt für eine einheitliche Oberfläche. Besonders die erste Schicht dient dem Vorabdecken, während die zweite Schicht für ein perfektes optisches Ergebnis sorgt.

Deckkraft erhöhen, Verbrauch reduzieren

Wer eine farbige Wandgestaltung plant, profitiert vom weißen Grundanstrich in zweifacher Hinsicht: Er reduziert die Anzahl der benötigten Endschichten, da sich die Farbe besser verstreichen lässt, der Untergrund nicht durchscheint und insgesamt weniger Farbe verbraucht wird. Das Ergebnis ist hochwertiger, gleichmäßiger – und häufig sogar kostengünstiger.

Weiß als bewusster Endanstrich

In modernen Innenräumen, besonders im skandinavischen Stil oder bei minimalistischem Design, wird Weiß häufig als Endanstrich verwendet. In solchen Fällen ist es entscheidend, dass der doppelte weiße Anstrich makellos wirkt – gleichmäßig, ohne Schlieren oder durchscheinende Stellen. Gerade dieser Schritt stellt oft eine Herausforderung bei der Planung der Malerarbeiten dar, da er maßgeblichen Einfluss auf die optische Wirkung des Raumes hat.

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Wann ist ein doppelter weißer Anstrich sinnvoll?

Nicht jede Oberfläche kommt mit nur einem Anstrich aus. In der Praxis zeigt sich ein einfacher Anstrich häufig als unzureichend – der Untergrund scheint durch, es entstehen Unregelmäßigkeiten und Farbabweichungen. Ein doppelter weißer Anstrich sorgt nicht nur für bessere Deckkraft, sondern auch für ein einheitliches, helles Erscheinungsbild, das ästhetisch und professionell wirkt. Hier sind die häufigsten Situationen, in denen seine Anwendung nicht nur sinnvoll, sondern erforderlich ist:

Nach dem Spachteln von Wänden und Decken

Das Spachteln ist eine grundlegende Vorbereitung des Untergrunds vor dem Streichen, hinterlässt jedoch Stellen mit unterschiedlicher Saugfähigkeit. Ein zweifacher weißer Grundanstrich gleicht diese aus, kaschiert feine Spachtelspuren und schafft eine glatte Oberfläche, auf der die Endfarbe gleichmäßiger und mit besserem Ergebnis aufgetragen werden kann.

Beim Überstreichen alter dunkler Farben

Wenn Wände zuvor in dunklen Farbtönen gestrichen waren (z. B. Blau, Grau oder Rot), ist ein Aufhellen des Untergrunds notwendig – andernfalls verändert sich der Farbton der neuen Farbe oder sie deckt nicht richtig. Der doppelte weiße Anstrich dient hier als Zwischenschicht, die den Untergrund aufhellt, vereinheitlicht und eine optimale Basis für die neue Farbschicht schafft.

In Neubauten ohne Voranstrich

In Neubauten bestehen die Wandoberflächen meist aus Gipsputz oder Gipskarton – Materialien mit sehr unterschiedlicher Saugfähigkeit. Ein weißer Grundanstrich in zwei Schichten ist hier unverzichtbar. Er vereinheitlicht die Saugkraft, reduziert den Farbverbrauch und bildet zugleich einen ersten Schutzfilm für die Wand.

Bei Renovierungen oder vor dem Immobilienverkauf

Bei der Renovierung oder vor dem Verkauf einer Immobilie wird häufig zu weißer Farbe gegriffen – sie wirkt neutral, hell und lässt Räume größer erscheinen. Ein doppelschichtiger weißer Anstrich ist hier die optimale Lösung: Die Wände wirken frisch, sauber und gleichmäßig, was sowohl den Wert als auch die Attraktivität der Immobilie steigert.

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Vorteile eines doppelten weißen Anstrichs

Auch wenn ein doppelter weißer Anstrich wie ein Detail im gesamten Malerprozess erscheint, ist das Gegenteil der Fall. Gerade diese zwei Schichten entscheiden über die Qualität des Ergebnisses – sowohl optisch als auch technisch. Ihre fachgerechte Ausführung bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die sich sofort und langfristig bemerkbar machen.

Gleichmäßiges Wandbild – ohne Flecken, Durchscheinen oder dunkle Stellen

Eine einzelne Farbschicht reicht oft nicht aus, um kleinere Unterschiede in der Saugfähigkeit oder Farbigkeit des Untergrunds vollständig zu überdecken. Dunklere Stellen, Spachtelbereiche oder unterschiedliche Strukturen können nach einem Anstrich noch durchscheinen. Der zweifache weiße Anstrich sorgt dafür, dass die Wand einheitlich und störungsfrei wirkt – ohne Streifen, Schatten oder auffällige Flecken.

Weniger Verbrauch bei farbigem Endanstrich

Wer später eine farbige Wandgestaltung plant, spart mit einem weißen Grundanstrich Materialkosten. Die weiße Farbe vereinheitlicht den Untergrund, sodass die Deckkraft der Endfarbe bereits mit ein bis zwei Schichten ausreicht. Das bedeutet: weniger Farbe, weniger Aufwand, geringere Kosten.

Bessere Haftung für weitere Farbschichten

Farbe haftet optimal auf einem glatten, gleichmäßigen und gut vorbereiteten Untergrund. Der Grundanstrich wirkt als Haftbrücke zwischen rohem Untergrund (z. B. Spachtel, Gipskarton oder Putz) und der Endbeschichtung. Er verhindert Ablösungen, Rissbildung und erhöht die Haltbarkeit des Anstrichs deutlich.

Ausgeglichene Saugfähigkeit – ideal nach Spachtel- oder Ausbesserungsarbeiten

Untergründe mit Reparaturstellen oder Spachtelflächen haben oft unterschiedliche Saugfähigkeit – Farbe wird dort unterschiedlich stark aufgenommen. Zwei Schichten weißer Grundierung gleichen diese Unterschiede aus und sorgen dafür, dass der Endanstrich nicht fleckig oder unruhig wirkt.

Weiße Wand als bewusste Endlösung

Weiße Wände sind nicht nur ein Vorbereitungsschritt – in vielen Fällen stellen sie die abschließende Gestaltung dar. Besonders in modernen, skandinavischen oder minimalistischen Innenräumen ist der weiße Look sehr gefragt. Bei zwei sorgfältig aufgetragenen Schichten hochwertiger Farbe ist kein weiterer Anstrich nötig – das Ergebnis ist klar, hell und elegant.

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Typen weißer Farbe für den Grundanstrich

Weiße Farbe ist nicht gleich weiße Farbe – sie unterscheidet sich in Zusammensetzung, Eigenschaften, Deckkraft, Dampfdurchlässigkeit und Widerstandsfähigkeit. Für den Grundanstrich werden spezielle Farbtypen verwendet, die entweder als eigenständiger Anstrich oder als Basis für weitere Schichten dienen. Die richtige Wahl hat großen Einfluss auf das Endergebnis und die Haltbarkeit des Anstrichs.

1. Innenraum-Dispersionsfarbe

Die am häufigsten verwendete Farbe für Wände im Innenbereich. Dispersionsfarben sind:

  • dampfdurchlässig – lassen die Wand „atmen“ – ideal für Wohnräume,

  • schnelltrocknend – zweite Schicht kann zeitnah aufgetragen werden,

  • deckend – geeignet für Grund- und Schlussanstriche,

  • preisgünstig und weit verbreitet.

Geeignet vor allem für Räume mit normaler Luftfeuchtigkeit: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flur oder Arbeitszimmer. Für den zweifachen weißen Anstrich sind sie eine bewährte Lösung.

2. Abwaschbare weiße Farbe

Wer eine weiße Farbe mit zusätzlichem praktischen Nutzen sucht, greift zur abwaschbaren Variante. Diese Farben sind:

  • abriebfest – widerstandsfähig gegen mechanische Belastung,

  • leicht zu reinigen – perfekt für stärker beanspruchte Räume wie Flure, Kinderzimmer oder Küchen,

  • weniger saugfähig – verhindern das Eindringen von Flecken.

Sie sind etwas teurer, bieten aber langfristig mehr Funktionalität – ideal für belastete Wandflächen.

3. Weißer Tiefgrund mit Deckkraft

Ein spezieller Farbtyp, der die Funktion eines Tiefengrunds mit einem weißen Anstrich kombiniert. Ideal für:

  • neue Putzflächen oder Gipskarton,

  • Flächen mit uneinheitlicher Saugfähigkeit,

  • Situationen, in denen auf separate Grundierung verzichtet werden soll.

Diese Farben dringen tief ein, festigen den Untergrund und schaffen gleichzeitig eine gleichmäßige, helle Basis – und sparen so Zeit und Material.

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Vorgehensweise: Weißer Grundanstrich in 2 Schichten

Ein doppelter weißer Anstrich erfordert präzises und sauberes Arbeiten. Jeder Schritt – von der Untergrundvorbereitung bis zur zweiten Schicht – hat Einfluss auf die Qualität des Endergebnisses. Werden Details vernachlässigt, entstehen Flecken, schwache Deckkraft oder eine geringe Haltbarkeit. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den richtigen Ablauf.

1. Vorbereitung der Wände

Kein hochwertiger Anstrich ohne gründliche Untergrundvorbereitung. Selbst die beste Farbe kann einen verschmutzten oder unebenen Untergrund nicht ausgleichen.

Vorbereitungsschritte:

  • Wände reinigen – entfernen Sie Staub, Fett, Spinnweben und Reste alter Anstriche.

  • Schäden ausbessern – Risse, Bohrlöcher und andere Defekte verspachteln, danach leicht schleifen.

  • Grundierung auftragen – der Tiefgrund egalisiert die Saugfähigkeit und festigt den Untergrund. Besonders wichtig nach dem Spachteln oder bei frischen Putzflächen.

2. Erste Schicht weißer Farbe

Nach dem vollständigen Trocknen der Grundierung folgt der erste Anstrich. Er dient dem Grunddeckanstrich und hilft, mögliche Mängel sichtbar zu machen.

Wichtige Hinweise:

  • Verwenden Sie eine Farbrolle mit Florhöhe 12–14 mm – ideal für glatte bis leicht strukturierte Flächen.

  • Streichen Sie in einer Richtung (z. B. von oben nach unten), mit gleichmäßigem Druck.

  • Die Farbe gleichmäßig auftragen, ohne mehrfach über bereits gestrichene Stellen zu rollen.

  • Für Kanten und schwer erreichbare Stellen eignet sich ein Pinsel.

  • Den Anstrich vollständig trocknen lassen – mindestens 4–6 Stunden (je nach Hersteller und Raumklima).

3. Zweite Schicht weißer Farbe

Die zweite Schicht gleicht verbleibende Unregelmäßigkeiten aus und sorgt für ein deckendes, gleichmäßiges Ergebnis. Sie wird senkrecht zur ersten Schicht aufgetragen – z. B. erste Schicht von oben nach unten, zweite von links nach rechts.

So gehen Sie vor:

  • Farbe gut aufrühren – Ablagerungen können die Deckkraft verändern.

  • Zügig arbeiten, um sichtbare Ansätze zu vermeiden.

  • Dasselbe Werkzeug wie bei der ersten Schicht verwenden.

  • Vermeiden Sie hastige Bewegungen – diese hinterlassen Streifen.

Ergebnis: Eine einheitliche, helle und glatte Oberfläche, bereit für einen farbigen Endanstrich oder als fertige, minimalistische Wandgestaltung.

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Maltechniken für den weißen Grundanstrich

Das Resultat eines Anstrichs hängt nicht nur von der Qualität der Farbe ab, sondern auch von der gewählten Technik und dem richtigen Werkzeug. Unterschiedliche Methoden ermöglichen eine schnellere Verarbeitung, gleichmäßigeren Farbauftrag oder mehr Präzision im Detail. Hier stellen wir drei bewährte Techniken vor, die beim Auftragen eines weißen Grundanstrichs besonders häufig zum Einsatz kommen.

Mit der Rolle – die gängigste und einfachste Methode

Die Farbrolle ist ideal für den Großteil der Wandflächen im Innenbereich. In Kombination mit einer Teleskopstange lässt sich effizient arbeiten – auch in höheren Bereichen, ganz ohne Leiter.

Vorteile:

  • gleichmäßiger Farbauftrag,

  • schnelle Bearbeitung großer Flächen,

  • einfache Handhabung – auch für Heimwerker.

Worauf ist zu achten:

  • passender Rollentyp je nach Oberfläche (kurzer Flor für glatte Wände, längerer für strukturierte Flächen),

  • nicht zu viel Farbe aufnehmen – es besteht Tropf- und Fleckengefahr,

  • die Farbe kreuzweise auftragen, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Mit dem Pinsel – für Ecken und Feinarbeiten

Ein Pinsel wird überall dort eingesetzt, wo die Rolle nicht hinkommt – in Ecken, an Deckenanschlüssen, hinter Heizkörpern oder rund um Steckdosen. Auch wenn es langsamer geht, ist hier genaues Arbeiten entscheidend.

Vorteile:

  • präzises Streichen in schwer erreichbaren Bereichen,

  • gute Kontrolle über die Farbmenge,

  • wichtig für saubere Abschlüsse und Kanten.

Tipp: Ein flacher Pinsel mit mittelharten Borsten sorgt für ein streifenfreies Finish und gleichmäßiges Verteilen der Farbe.

Mit dem Sprühgerät – effizient für große Flächen

Sprühverfahren sind besonders effektiv in Neubauten oder leerstehenden Wohnungen ohne Möbel. Farb-Spritzgeräte ermöglichen eine gleichmäßige Applikation über große Flächen in kurzer Zeit.

Vorteile:

  • sehr schnelle Verarbeitung,

  • perfekter, übergangsfreier Auftrag,

  • ideal für große, offene Räume.

Nachteile:

  • erfordert Erfahrung und eine ruhige Hand,

  • sorgfältiges Abdecken von Böden, Fenstern, Türen und Möbeln ist unerlässlich,

  • höhere Investitionskosten für Gerät oder Fachpersonal.

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Preis für weißen Wandanstrich (2x)

Der Preis für einen zweifachen weißen Anstrich hängt von mehreren Faktoren ab – vom Zustand des Untergrunds über die verwendeten Materialien bis hin zur gewählten Auftragstechnik. Auch wenn weiße Farbe oft als günstige Lösung gilt, kann unsaubere Arbeit zu Flecken, ungleichmäßiger Deckung oder der Notwendigkeit einer Nachbesserung führen. Daher lohnt es sich, die Baupreise zu kennen und zu verstehen, welche Aspekte den Gesamtpreis beeinflussen.

Orientierungspreise für Malerarbeiten:

 

Arbeitstyp Preis pro m²
Weißanstrich – 1 Schicht 3 – 4 €
Weißanstrich – 2 Schichten 5 – 7 €
Grundanstrich nach Spachtelarbeiten 5 – 8 €
Tiefengrund (Vorbehandlung) 1,5 – 3 €

Preise können je nach Region, Qualitätsanspruch, Farbtyp und Auftragsgröße variieren.

Preisbestimmende Faktoren:

Untergrundtyp und Saugverhalten

Wände aus Beton, Gipskarton oder Altputz haben unterschiedliche Saugfähigkeit. Neue Putze oder Spachtelflächen benötigen meist mehr Farbe und oft auch einen zusätzlichen Tiefengrund. Deshalb ist der Grundanstrich bei Neubauten in der Regel aufwändiger und teurer als bei bereits gestrichenen Flächen.

Notwendige Vorarbeiten

Wenn Risse verspachtelt, Flächen geschliffen oder tiefgründig grundiert werden müssen, steigt der Zeitaufwand – und damit auch der Preis. Allerdings reduziert ein gut vorbereiteter Untergrund den Farbverbrauch und verbessert das Endergebnis deutlich.

Farbtyp und Qualität

Der Unterschied zwischen einfacher Wandfarbe und abwaschbaren, scheuerbeständigen oder schimmelresistenten Produkten zeigt sich nicht nur im Preis, sondern auch in der Verarbeitung. Hochwertige Farben decken besser, erfordern jedoch oft fachgerechte Anwendung.

Zugänglichkeit und Raumhöhe

In hohen Räumen, über Treppen oder bei komplexen Wandformen kann sich der Preis erhöhen – etwa durch den Einsatz von Gerüsten oder Spezialwerkzeugen. Gleiches gilt für enge oder schwer zugängliche Bereiche, die sich aufwändig streichen lassen.

Regionale Unterschiede und Auftragsvolumen

In Ballungsräumen liegen die Preise meist leicht höher. Umgekehrt lassen sich bei größeren Projekten oft bessere Quadratmeterpreise verhandeln. Manche Anbieter bieten Pauschalpakete an – inklusive aller Leistungen vom Tiefengrund bis zum Endanstrich.

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Häufige Fehler beim weißen Anstrich

Das Streichen mit weißer Farbe wirkt auf den ersten Blick einfach – doch genau weiße Anstriche machen Fehler besonders sichtbar. Jeder Mangel am Untergrund oder bei der Ausführung tritt optisch deutlich hervor. Um spätere Probleme zu vermeiden, lohnt es sich, die typischen Fehlerquellen beim Grundieren von Wänden zu kennen – und gezielt zu vermeiden.

Fehlende Grundierung

Ein Tiefgrund ist essenziell, um die Saugfähigkeit des Untergrunds zu regulieren. Wird dieser Schritt ausgelassen:

  • saugt die Wand ungleichmäßig,

  • entstehen sichtbare Flecken,

  • ist die Haftung der Farbe schwächer – es kann zu Ablösungen kommen.

Die Grundierung ist besonders wichtig bei neu verputzten Flächen, Gipskarton oder frisch gespachtelten Wänden.

Zu dicke oder zu dünne Farbe

Falsch angerührte Farbe führt zu Problemen:

  • zu dick – lässt sich schwer verteilen, hinterlässt Rollspuren,

  • zu dünn – schlechte Deckkraft, hoher Verbrauch, Tropfenbildung.

Halten Sie sich an die Herstellerangaben, mischen Sie sorgfältig und verwenden Sie nur das empfohlene Verdünnungsverhältnis.

Unzureichendes Aufrühren der Farbe

Farbpigmente setzen sich beim Lagern ab. Wenn die Farbe vor dem Streichen nicht aufgerührt wird:

  • ist die Konsistenz ungleichmäßig,

  • entstehen Farbabweichungen und Flecken,

  • ist die Deckkraft auf der Wand ungleich.

Deshalb: Vor jeder Anwendung gut umrühren – am besten mit einem Rührquirl.

Unsaubere Rolltechnik – Streifen nach dem Trocknen

Fehler bei der Verarbeitung mit der Rolle führen zu unschönen Effekten:

  • ungleichmäßiger Druck,

  • Nachrollen auf bereits angetrockneter Fläche,

  • zu wenig Farbe auf der Rolle.

Streichen Sie mit gleichmäßigem Druck, in Kreuzbewegungen, und vermeiden Sie das Zurückrollen auf halbtrockenen Bereichen.

Zu kurze Trocknungszeit zwischen den Schichten

Wird die zweite Schicht zu früh aufgetragen:

  • löst sich die erste an,

  • die Farbe blättert ab,

  • es entstehen Flecken und schlechte Haftung.

Halten Sie die Trocknungszeiten ein – mindestens 4–6 Stunden oder nach Herstellerangabe.

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Warum sich ein doppelter weißer Wandanstrich lohnt

Ein weißer Grundanstrich in zwei Schichten ist weit mehr als eine formale Vorbehandlung. Er ist ein entscheidender Schritt, der das Ergebnis des gesamten Anstrichs – optisch wie technisch – maßgeblich beeinflusst. Er bildet die Grenze zwischen Laienarbeit und professionellem Finish. Und auch wenn dieser Arbeitsschritt unscheinbar wirkt, zeigt sich sein Nutzen sofort – und bleibt jahrelang sichtbar.

Professioneller Look ohne Kompromisse

Weiße Wände wirken sauber, hell und stilvoll. Wird bei der Qualität des Anstrichs gespart, entstehen Flecken, Unregelmäßigkeiten und sichtbare Mängel. Ein zweifacher weißer Anstrich schafft eine perfekte Grundlage für jede nachfolgende Farbschicht – oder bietet einen reduzierten Endlook, der selbst höchsten Designansprüchen standhält.

Geringerer Farbverbrauch und längere Haltbarkeit

Zwei Schichten weißer Farbe reduzieren die Saugfähigkeit des Untergrunds, was einen nachfolgenden Farbanstrich leichter, gleichmäßiger und sparsamer macht. Gleichzeitig wirkt der weiße Anstrich als Schutzschicht zwischen Spachtel und Deckfarbe, wodurch die Wand widerstandsfähiger wird.

Vielseitige Lösung für Neubau und Sanierung

Ob im Neubau oder bei der Renovierung: Ein zweischichtiger weißer Anstrich ist die einfachste Methode, um ein einheitliches, sauberes Raumgefühl zu schaffen. Er passt zu jedem Einrichtungsstil, wertet Immobilien auf und erleichtert künftige Farb- oder Gestaltungskorrekturen.

Geringe Kosten, großer Effekt

Weißanstriche sind im Vergleich zu anderen Wandgestaltungen äußerst wirtschaftlich. Deshalb wird der doppelte Anstrich nicht nur als technischer Unterbau genutzt, sondern immer häufiger auch als fertiger Endanstrich – besonders in modernen, lichtdurchfluteten Wohnräumen.

Besser vom Fachmann ausführen lassen

Auch wenn Streichen einfach erscheint, erfordert ein hochwertiger Grundanstrich Erfahrung, geeignetes Werkzeug und Sorgfalt. Professionelle Maler beurteilen den Zustand des Untergrunds, empfehlen geeignete Produkte und führen die Malerarbeiten schnell, sauber und dauerhaft aus.

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Chyba

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