Was ist ein Trockenboden – und wann ist er die richtige Wahl?
Definition der Trockenbodenmontage
Die Trockenbodenmontage ist ein modernes Bauverfahren, das die Erstellung eines stabilen, ebenen und wärme- sowie schallgedämmten Bodensystems ohne Wasser und Nassprozesse ermöglicht. Die Basis bildet eine Kombination aus Trocken-Granulat (z. B. Liapor, Rigidur) und Gipsfaserplatten wie dem Rigidur Bodenbelag. Das Ergebnis ist ein robuster und dauerhafter Boden, der sich schnell und ohne Wartezeit auf Trocknung oder Aushärtung verlegen lässt.
Unterschied zum traditionellen Zementestrich
Ein klassischer Zementestrich erfordert längere Trocknungszeiten, technologische Pausen und eine sorgfältige Feuchtekontrolle. Das Rigidur System hingegen bietet:
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eine Verlegung ohne Feuchtigkeit
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die sofortige Montage des Bodenbelags
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ein minimales Störungspotenzial für den Innenraum während der Umsetzung
Zum Vergleich: Die Fertigstellung eines Estrichs kann mehrere Wochen dauern – beim Trockenboden ist der Untergrund oft schon innerhalb von 1–2 Tagen bereit.
Ideal für Sanierungen und Neubauten
Egal ob komplette Wohnungsrenovierung, Austausch alter Böden im Einfamilienhaus oder der Innenausbau eines Holzhauses – das Trockenbodensystem passt sich nahezu jedem Raum an. Besonders geeignet ist es für Gebäude mit sensiblen Tragkonstruktionen oder dort, wo Nassverfahren ausgeschlossen sind – etwa in denkmalgeschützten Objekten, Dachgeschossen oder bei der schnellen Modernisierung von Plattenbauten.
Lösung für schnelle Bodensanierung in Wohnungen
Wenn ein Boden schnell und effizient ersetzt werden soll, ermöglicht der Einsatz des Rigidur Bodenbelags eine vollständige Montage ohne Feuchtigkeit und Verzögerungen. Die Umsetzung erfolgt staubfrei, geräuscharm und ohne Abrissarbeiten. Direkt nach der Montage ist der Boden begehbar und bereit für die Verlegung von Laminat, Vinyl oder Parkett.
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Rigidur Bodenbelag – was ist das und welche Eigenschaften bietet er?
Gipsfaserplatten speziell für den Boden entwickelt
Der Rigidur Bodenbelag ist ein vorgefertigtes Bauelement aus Gips, Zellulosefasern und Mineralfüllstoffen, das speziell für den Einsatz in Trockenbodensystemen entwickelt wurde. Dank seiner homogenen Struktur und optimierten Materialstärke kann er herkömmliche Nassestriche zuverlässig ersetzen.
Diese Gipsfaserplatten sind bekannt für ihre hohe Festigkeit, Formstabilität und die einfache Handhabung – ideal für die schnelle Verlegung in Wohnungen, Einfamilienhäusern und gewerblich genutzten Räumen.
Plattentypen: Rigidur E25, E30 usw.
Rigidur bietet verschiedene Plattentypen an, je nach Stärke und Einsatzbereich:
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Rigidur E25 – Standardausführung für Wohnbereiche, 25 mm stark
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Rigidur E30 – stärkere Variante für höhere Belastungen, ideal für gewerbliche Räume oder Projekte mit hohen Anforderungen an die Festigkeit
- Auch Varianten mit integrierter Dämmung sind erhältlich, z. B. mit Polystyrol oder Mineralwolle.
Jedes Element verfügt über ein Nut-und-Feder-System, das die Montage erleichtert und eine passgenaue Verbindung zwischen den Platten sicherstellt.
Hohe Festigkeit, Tragfähigkeit und Formstabilität
Im Vergleich zu Spanplatten oder OSB-Platten bieten Gipsfaserplatten von Rigidur klare Vorteile:
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sie brechen nicht und verformen sich nicht unter Last,
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sie sind resistenter gegen Feuchtigkeit als Holzwerkstoffe,
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sie gewährleisten eine dauerhafte Maßhaltigkeit ohne Verformung.
Damit bilden sie einen optimalen Untergrund für sämtliche Bodenbeläge – von Laminat über Vinyl bis hin zu Echtholzparkett.
Umweltfreundliche Wahl – niedrige Emissionen, recycelbar
Rigidur Platten erfüllen strenge ökologische Standards:
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niedriger VOC-Gehalt – geeignet für Allergiker und Kinder,
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recycelbares Material – ressourcenschonend,
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einsetzbar in nachhaltigen Bauprojekten.
Dieses ökologische Trockenbodensystem ist somit die perfekte Wahl für ein gesundes und nachhaltiges Wohnumfeld.
Verlegung auf verschiedenen Untergründen möglich
Der Rigidur Bodenbelag kann auf unterschiedlichsten Untergründen verlegt werden, darunter:
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trockene Ausgleichsschüttungen (z. B. Liapor, Rigidur Ausgleichsschüttung),
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stabilisierte Schüttungen mit Folienlage,
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harte Dämmstoffe oder tragfähige, ebene Altuntergründe.
Diese Vielseitigkeit ermöglicht den Einsatz in nahezu jeder Bausituation – ohne aufwendige Vorbereitungen oder tiefgreifende Eingriffe.
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Vorteile der Trockenbodenmontage mit Rigidur Bodenbelag
Schnelle Verlegung ohne Trocknungszeit
Der größte Vorteil bei der Montage eines Trockenbodens mit dem Rigidur Bodenbelag ist der Wegfall von Wartezeiten. Im Gegensatz zu Nassestrichen ist keine Trocknungs- oder Aushärtungsphase erforderlich – die Platten sind sofort nach dem Verlegen begehbar und bereit für weitere Arbeitsschritte. Das spart wertvolle Zeit bei Sanierungen und Neubauten.
Sofortige Verlegung des Bodenbelags möglich
Dank der stabilen und glatten Oberfläche lassen sich Gipsfaserplatten von Rigidur direkt belegen mit:
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Laminat- und Vinylböden
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Holzparkett
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Teppichen
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oder Keramikfliesen (bei Verwendung eines geeigneten Klebers)
Dieses Trockenbodensystem reduziert Stillstandzeiten und beschleunigt die Umsetzung des gesamten Projekts erheblich.
Wärme- und Schalldämmung bereits in der Basisschicht
Rigidur E25 und E30, kombiniert mit einem geeigneten Ausgleichsschüttmaterial (z. B. Liapor) und ggf. einer Dämmlage PTN, bieten:
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ausgezeichnete Wärmedämmung, die Wärmeverluste über den Boden reduziert
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effektiven Schallschutz, besonders vorteilhaft im Mehrfamilienhaus
So entsteht ein hoher Wohnkomfort – ganz ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen.
Geringe Aufbauhöhe – ideal für Renovierungen
Trockenbodensysteme bieten gegenüber konventionellen Estrichen den Vorteil einer niedrigen Aufbauhöhe – das komplette System aus Schüttung und Platten kann oft in einer Dicke von unter 50 mm realisiert werden. Das ist ideal für Räume mit begrenzter Deckenhöhe oder dort, wo ein Höhenausgleich nur eingeschränkt möglich ist.
Keine Feuchtigkeit – perfekt für bewohnte Wohnungen
Die trockene Verarbeitung minimiert das Risiko von Schimmelbildung, Verformung von Holzelementen oder Störungen bei Elektroinstallationen. Damit ist das System besonders geeignet für Sanierungen in bewohnten Wohnungen, in denen der Einsatz von Wasser problematisch ist.
Einfache Kombination mit anderen Bodenlösungen
Das Rigidur System ist mit den meisten Bodenbelägen kompatibel und lässt sich problemlos integrieren mit:
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Fußbodenheizungen (Wasser oder elektrisch)
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Unterlagen für Laminatböden
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und weiteren Lösungen im Rahmen umfassender Fussbodenarbeiten
Das macht es zu einer universellen Lösung – ideal für Profis und Heimwerker gleichermaßen.
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Vorbereitung des Untergrunds vor der Verlegung
Grundschritte: Reinigung, Ausgleich, Schüttung
Vor der Montage eines Trockenbodens ist eine sorgfältige Untergrundvorbereitung entscheidend. Auch wenn dabei keine Nassverfahren notwendig sind, erfordert der Ablauf präzises und gewissenhaftes Arbeiten:
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Reinigung des Untergrunds – Entfernen Sie alle Rückstände des alten Bodens, Staub, Fett und lose Partikel. Die Fläche muss trocken und tragfähig sein.
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Ausgleich von Unebenheiten – Mit der Rigidur Ausgleichsschüttung oder Liapor lassen sich Höhenunterschiede ausgleichen, sodass eine ebene Fläche für die Plattenverlegung entsteht.
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Nivellierleisten – sorgen für eine gleichmäßige Schütthöhe und erleichtern das präzise Abziehen der Fläche.
Die Schüttung sollte eine ausreichende Stärke von 2–6 cm haben und muss gründlich verdichtet werden, um spätere Setzungen des Bodens zu vermeiden.
Verwendung von Randdämmstreifen an allen Wänden
Entlang aller Wände, Trennwände und festen Bauteile wird ein Randdämmstreifen angebracht. Er:
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ermöglicht die natürliche Ausdehnung der Materialien,
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reduziert den Trittschall,
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verhindert die Übertragung von Vibrationen zwischen Boden und Wand.
Ein kleines Detail mit großer Wirkung für die Langlebigkeit und den Nutzungskomfort des Bodens.
Einlage der PTN-Hartschaumplatte – zusätzliche Dämmung
Ein optionaler, aber sehr empfohlener Schritt ist die Verlegung einer PTN-Hartschaumplatte zwischen Schüttung und Rigidur Bodenbelag. Diese Platte:
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verbessert die Wärme- und Schalldämmung,
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erhöht die Stabilität und Ebenheit des gesamten Systems,
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bietet zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeitseinflüsse aus der Schüttung.
Die Verwendung einer PTN-Platte ist besonders sinnvoll in Mehrfamilienhäusern, wenn Schallschutz und Wärmeisolierung oberste Priorität haben.
Sobald der Untergrund eben, verdichtet, gedämmt und die Randstreifen korrekt angebracht sind, kann die Verlegung der Gipsfaserplatten Rigidur beginnen. Eine präzise Vorbereitung garantiert eine schnelle und reibungslose Montage.
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Verlegung des Rigidur Bodenbelags – Schritt für Schritt
Die Verlegung des Rigidur Bodenbelags erfolgt schnell und systematisch. Dank des Nut-und-Feder-Systems und des geringen Gewichts lässt sich die Arbeit effizient umsetzen – auch von kleinen Teams oder geübten Heimwerkern.
Verlegung der ersten Reihe – Raumvermessung
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Starten Sie mit einer exakten Vermessung des Raumes und legen Sie eine gerade Ausgangslinie fest.
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Die erste Plattenreihe ist entscheidend – ist sie exakt ausgerichtet, lässt sich der restliche Boden problemlos verlegen.
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Empfohlen wird der Start in einer Zimmerecke, diagonal vom Eingang ausgerichtet.
Verlegung mit Nut-und-Feder-System (Verleimung der Fugen)
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Jede Rigidur Platte ist mit Nut und Feder ausgestattet und passt präzise in die nächste.
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Die Fugen werden mit speziellem Gipsfaserplatten-Kleber verleimt – Schrauben sind nicht erforderlich, außer wenn es die Ausführung verlangt.
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Nach dem Verleimen wird der Fugenstoß leicht angedrückt und überschüssiger Kleber entfernt.
Versatz der Fugen für Stabilität
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Die Platten werden versetzt verlegt – jede Reihe mindestens 20 cm versetzt zur vorherigen.
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So entsteht eine stabile, monolithische Fläche, die bewegungs- und rissbeständig ist.
Zuschneiden der Platten an Wänden und Übergängen
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Platten, die an Wände oder Nischen stoßen, müssen passgenau zugeschnitten werden – mit Hand- oder Elektrosäge.
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Zwischen Platte und Wand bleibt ein Dehnungsabstand von ca. 5 mm, der mit Randdämmstreifen oder Sockelleisten abgedeckt wird.
Mechanische Befestigung (falls erforderlich)
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In Wohnräumen ist keine Verschraubung nötig.
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In besonderen Bereichen (z. B. Treppen, gewerbliche Räume) kann die Verwendung von Schrauben zur mechanischen Fixierung erforderlich sein.
Verkleben oder Abdichten der Fugen
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Nach dem Aushärten des Klebers können die Fugen zusätzlich abgeklebt oder mit Acryl-Dichtstoff verschlossen werden.
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Das sorgt für eine optimale Dichtheit und bereitet den Boden ideal auf den Belag vor.
Vorbereitung für den finalen Bodenbelag
Nach Abschluss der Verlegung steht ein ebener, stabiler und trockener Untergrund zur Verfügung, auf den sofort verlegt werden kann:
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Laminat
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Vinyl
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Parkett
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oder Designbeläge (PVC etc.)
Schleifen, Nivellieren oder Grundieren ist nicht erforderlich – die Verlegung des Rigidur Bodenbelags zählt damit zu den effizientesten Methoden, einen Boden schnell und hochwertig vorzubereiten.
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Einsatz von Trockenböden in der Praxis
Bewährtes System für vielfältige Bausituationen
Trockenbodensysteme mit Rigidur Gipsfaserplatten haben sich in der Praxis als zuverlässige Lösung für unterschiedlichste bauliche Anforderungen etabliert. Ihre Vielseitigkeit liegt in der schnellen, sauberen und präzisen Verlegung, ganz ohne unnötige technische Verzögerungen. Besonders häufig kommen sie bei Wohnungs- und Haussanierungen zum Einsatz, wo Nassprozesse wie Estrichguss nicht möglich oder nicht gewünscht sind – etwa in bewohnten Räumen, in denen der Wohnkomfort auch während der Bauphase erhalten bleiben soll.
Trittschall- und Wärmedämmung im Geschosswohnungsbau
Ein weiteres häufiges Einsatzgebiet ist die Verbesserung der Schall- und Wärmedämmung in Mehrfamilienhäusern. Probleme wie Trittschall und Wärmeverluste zu tieferliegenden Wohnungen lassen sich durch die Kombination aus Rigidur oder Liapor Schüttung und der optionalen PTN-Dämmplatte spürbar verringern – selbst bei minimaler Erhöhung der Aufbauhöhe. Das Ergebnis: ein leiserer, wärmerer und deutlich komfortablerer Boden, der den Anforderungen modernen Wohnens gerecht wird.
Optimal für Fußbodenheizungssysteme
Das Trockenbodensystem eignet sich hervorragend für die Integration von Fußbodenheizungen – egal ob elektrische Heizfolien oder Warmwassersysteme. Da die Rigidur Platten hervorragende Wärmeleitfähigkeit bieten und keine Feuchtigkeit speichern, erfolgt die Wärmeverteilung effizient und gleichmäßig. Zudem sind keine dicken Zusatzschichten erforderlich – ideal für den Einsatz in Niedrigenergie- und Passivhäusern.
Leichtbaulösung für Holz- und Fertighäuser
Die Montage von Trockenböden ist besonders geeignet für den Einsatz in Holzhäusern und Fertighausbauten, wo ein geringes Gewicht und der Verzicht auf Feuchtigkeit entscheidend sind. Hier bietet das System eine ideale Lösung – es schützt die Tragkonstruktion und ermöglicht einen schnellen Baufortschritt. Das Rigidur System überzeugt in Holzbauweise nicht nur durch seine Leichtigkeit, sondern auch durch seine Formstabilität und den ökologischen Materialansatz.
Perfekte Grundlage für moderne Bodenbeläge
Nicht zuletzt eignet sich das System ideal als Untergrund für Laminat- und Vinylböden. Dank der ebenmäßigen Oberfläche und der hohen Festigkeit der Gipsfaserplatten entsteht ein perfekter, tragfähiger Untergrund, der kein zusätzliches Ausgleichen erfordert. Beim Verlegen von schwimmenden Bodenbelägen ist der Untergrund sofort einsatzbereit, was Zeit und Kosten erheblich reduziert.
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Fussbodenarbeiten und ihre Bedeutung bei der Verlegung von Trockenböden
Die Montage von Trockenbodensystemen mag auf den ersten Blick unkompliziert erscheinen – in Wahrheit erfordert sie jedoch präzise Ausführung, technisches Know-how und fachliches Verständnis. Jeder Schritt – von der Untergrundvorbereitung über die Materialverarbeitung bis hin zur Verbindung der Platten – hat direkten Einfluss auf die Qualität, Haltbarkeit und den Komfort des späteren Bodens.
Fussbodenarbeiten bedeuten hier weit mehr als nur das physische Verlegen der Platten. Sie umfassen:
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die richtige Wahl der Ausgleichsschüttung
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das Festlegen der optimalen Schichtdicken
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das fachgerechte Verdichten des Materials
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das Anbringen von Randdämmstreifen
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und vor allem die präzise Verarbeitung der Rigidur Gipsfaserplatten
Gerade die Verleimung der Fugen muss exakt ausgeführt, die Platten fluchtend verlegt und – falls erforderlich – zusätzlich abgeklebt werden, um Knarrgeräusche oder Verschiebungen in Zukunft zu vermeiden.
Fachwissen macht den Unterschied
Ein professioneller Bodenleger weiß genau, welche Werkzeuge im Einsatz nötig sind – von Nivellierleisten über Rüttelplatten zur Verdichtung bis hin zur geeigneten Säge für passgenaue Zuschnitte. Darüber hinaus erkennt er potenzielle Fehlerquellen bereits im Vorfeld – z. B. durch die Wahl der passenden Unterlage je nach Belastung, oder durch eine durchdachte Verlegeplanung bei komplexen Raumgeometrien.
Systemintegration und technische Kompetenz
Ein wichtiger Aspekt professioneller Fussbodenarbeiten ist die Fähigkeit, das Trockenbodensystem sinnvoll mit anderen Gewerken zu kombinieren – etwa mit:
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Fußbodenheizung
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akustischen Schichten
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elektrischen Installationen im Boden
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oder verschiedenen Oberbelägen
So entsteht ein Boden, der nicht nur optisch eben, sondern auch funktional und langfristig belastbar ist.
Warum sich der Einsatz von Fachkräften lohnt
Wer sich für die Verlegung des Rigidur Bodenbelags entscheidet, sollte die Arbeiten idealerweise einem geschulten Fachbetrieb anvertrauen. Nur so ist gewährleistet, dass alle technischen Vorgaben eingehalten und alle Details sauber umgesetzt werden – für ein Ergebnis, das präzise, dauerhaft und bereit für viele Jahre problemlosen Einsatz ist.
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Kosten für die Verlegung eines Trockenbodens – Richtpreise im Überblick
Was kostet die Verlegung eines Trockenbodens?
Bei der Entscheidung für eine Sanierung oder einen Neubau spielt der Preis immer eine zentrale Rolle. Die Verlegung eines Trockenbodens mit dem Rigidur Bodenbelag zählt zu den Investitionen mit einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Neben einem stabilen, leichten und sofort begehbaren Boden spart man sich auch zahlreiche Zusatzkosten, die bei herkömmlichen Nassverfahren anfallen – etwa Trocknungszeiten, Nivellierung, Grundierung oder technologische Pausen.
Je einfacher das System, desto schneller und kosteneffizienter ist die Umsetzung. Trockenböden sind daher ideal für alle, die ein sauberes Ergebnis, eine klare Kalkulation und eine zügige Ausführung ohne Überraschungen wünschen.
Richtpreise für Fussbodenarbeiten
Leistung / Material | Preis pro m² (ca.) |
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Verlegung Rigidur-Platten (E25, E30) | 18 – 22 € |
Trockenschüttung (Rigidur, Liapor) inkl. Höhenausgleich | 10 – 15 € |
Trennlage, Randdämmstreifen, PTN-Dämmplatte | 3 – 7 € |
Komplette Montage inkl. Vorbereitung („schlüsselfertig“) | 35 – 60 € |
Diese Preise basieren auf durchschnittlichen Marktwerten für Trockenbodensysteme in Deutschland und können regional leicht variieren – abhängig von Anbieter, Ausführung und individuellen Anforderungen.
Wovon hängt der Endpreis ab?
1. Zustand und Vorbereitung des Untergrunds
Ist der Untergrund uneben, verschmutzt oder mit alten Belägen belegt, müssen aufwendige Vorarbeiten erfolgen – das erhöht die Kosten spürbar.
2. Schütthöhe und Materialeinsatz
Je größer der Höhenausgleich, desto mehr Schüttmaterial wird benötigt. Bei Schichtstärken über 6 cm steigen die Materialkosten um bis zu 30 %.
3. Plattentyp und Systemauswahl
Standardplatten (E25) sind günstiger. Entscheidet man sich für isolierte Varianten (z. B. E30 mit Polystyrol), steigen sowohl Komfort als auch der Preis.
4. Raumgeometrie und Zuschnitte
Offene, rechteckige Flächen lassen sich schnell verlegen. In verwinkelten Wohnungen mit vielen Aussparungen steigt der Zeitaufwand – und damit die Kosten.
5. Baustellenzugang und Transport
Montagen im fünften Stock ohne Aufzug oder mit eingeschränktem Zugang erhöhen den Aufwand für Materialtransport und Montagezeit.
Warum lohnt sich der Trockenboden wirtschaftlich?
Ein direkter Vergleich mit herkömmlichen Estrichen zeigt deutliche Vorteile:
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Verlegezeit: 1–2 Tage statt 7–28 Tage Trocknung
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Sofort belegbar, keine Sperrphasen
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Keine Feuchtigkeit, kein Staub, keine technischen Stillstände
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Langfristige Einsparung bei Folgearbeiten (z. B. Grundierung, Schleifen, Nacharbeiten)
Ein Trockenbodensystem mit Rigidur ist somit eine klare Investition in Qualität, Schnelligkeit und Planungssicherheit – ideal für moderne Bau- und Sanierungsvorhaben.
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Häufige Fehler bei der Trockenbodenverlegung – und wie man sie vermeidet
Auch wenn die Verlegung eines Trockenbodens mit dem Rigidur System einfach wirkt, erfordert sie präzises Arbeiten und die konsequente Einhaltung der Montagevorgaben. Typische Fehler können zu Komfortverlust, verkürzter Lebensdauer oder gar Funktionsproblemen führen.
1. Fehlender Randdämmstreifen
Ohne Randdämmstreifen fehlt dem Boden der nötige Spielraum für Ausdehnung. Die Folge: Rissbildung, Knarrgeräusche oder Trittschallübertragung auf Wände.
2. Ungeeignete oder falsche Schüttung
Die Verwendung eines ungeeigneten Schüttmaterials führt oft zu Setzungen, Unebenheiten oder Knarren. Es sollte immer ein geprüfter Trockenestrich wie Rigidur Ausgleichsschüttung oder Liapor verwendet werden – mit geprüften Eigenschaften zur Stabilität und Tragfähigkeit.
3. Unzureichende Verdichtung
Wird der Unterbau nicht richtig verdichtet, senkt sich die Schüttung später ab – mit der Folge: Absacken der Bodenfläche. Besonders bei stärkeren Schichten ist der Einsatz von Hand- oder Rüttelplatten sowie eine exakte Nivellierung zwingend.
4. Fehlende Trennfolie
Die Trennfolie schützt zwischen Schüttung und Dämmschicht vor Staub, Feuchtigkeit und Materialwanderung. Wird sie weggelassen, droht eine Schädigung der Dämmung und ein Verlust der Dämmwirkung.
5. Fehlerhafte Leitungsverlegung im Bodenaufbau
Installationen im Bodenaufbau (z. B. Elektro) müssen fachgerecht verlegt werden. Häufige Fehler: zu flache Verlegung, fehlende Abdeckung, lose Kabel ohne Schutzkanal – das gefährdet die Stabilität des Bodens und stellt ein Sicherheitsrisiko dar.
6. Nicht entfernte Halbfeder an Randplatten
Platten, die an Wänden verlegt werden, müssen an der Wandseite ihre Halbfeder entfernt bekommen. Geschieht das nicht, entstehen ungestützte Übergänge, die zu Schäden, Geräuschen oder Instabilität führen.
7. Mangelhafte Fugenverleimung
Wenn Fugen nicht ordentlich verklebt oder ungenügend fixiert werden (z. B. mit Schrauben in gewerblichen Objekten), können sich Platten verschieben. Die Verleimung muss gleichmäßig, vollflächig und sorgfältig erfolgen – ohne Kleberreste.
Wer diese Punkte beachtet, sichert sich einen ebenmäßigen, stabilen und dauerhaften Trockenboden, der auch nach vielen Jahren komfortabel und funktional bleibt. Gerade bei Trockenestrichen sind es die kleinen handwerklichen Details, die den Unterschied zwischen mittelmäßig und professionell ausmachen.
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Trockenbodenmontage – die intelligente Lösung für jeden Wohnraum
Die Verlegung eines Trockenbodens mit dem Rigidur Bodenbelag ist eine Lösung, die moderne Bauweise, nachhaltige Materialien und effiziente Umsetzung ideal vereint. Dieses System ist perfekt für alle, die ihre Böden hochwertig und zeitsparend sanieren oder neu aufbauen möchten – ohne Beton, Trocknungszeiten oder aufwendige Nacharbeiten.
Vom Untergrundausgleich mit Trockenschüttung bis zur präzisen Verlegung der Gipsfaserplatten Rigidur – das Verfahren funktioniert zuverlässig sowohl im Neubau, bei Renovierungen als auch in denkmalgeschützten Gebäuden.
Vielseitig einsetzbar – ideal für jede Wohnform
Zu den größten Vorteilen zählen:
-
geringe Aufbauhöhe,
-
exzellente Dämmwerte,
-
sofortige Nutzbarkeit
-
und eine staubfreie, trockene Verarbeitung
Diese Eigenschaften machen den Trockenboden besonders geeignet für:
-
Wohnungen
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Einfamilienhäuser
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Holzhäuser
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Dachausbauten
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sowie für barrierefreie Räume mit hohen Anforderungen an Komfort und Funktionalität.
Eine kluge Wahl mit langfristigem Mehrwert
Wer einen modernen, dauerhaften und kosteneffizienten Boden sucht, trifft mit dem Rigidur Trockenbodensystem die richtige Wahl. Die Kombination aus hochwertigem Material und fachgerechter Ausführung sorgt für ein Ergebnis, das nicht nur ästhetisch überzeugt, sondern auch technisch langlebig ist.