Einbau von Endventilen

Einbau von Endventilen

Einbau von Endventilen

30.09.2025
Der Einbau von Endventilen ist ein unscheinbarer, aber entscheidender Schritt bei allen Wasserinstallationsarbeiten, Heizsystemen oder Druckanlagen. Ein sorgfältig ausgewähltes und fachgerecht installiertes Endventil sorgt für eine zuverlässige Absperrung, Regulierung oder Druckprüfung in Wasser- und Heizungsleitungen. Genau deshalb ist bei dieser Arbeit kein Platz für Fehler – eine fehlerhafte Montage kann zu Undichtigkeiten, Druckverlust oder Schäden am gesamten System führen. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf den Einbau von Heizkörperventilen, Wasserleitungsventilen sowie Prüfventilen. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie die Montage eines Ventils abläuft, welche Fehler dabei häufig gemacht werden und warum die professionelle Installation oft die sinnvollste Investition ist. Außerdem zeigen wir Ihnen die aktuellen Baupreise für den Ventileinbau – abhängig von Ventiltyp und Arbeitsaufwand.

Preis für einbau von endventilen

Durchschnittlicher Preis für den Einbau von Endventilen

30,00 €/ks
DURCHSCHNITTSPREIS

Aktualisiert 14.08.2025 20:40

Einbau von Endventilen und ihre Vorteile

Dichtheit und Systemzuverlässigkeit

Ein Fachmann stellt sicher, dass das Ventil weder leckt noch tropft.

Längere Lebensdauer und weniger Reparaturen

Eine korrekte Montage verlängert die Lebensdauer des Ventils und reduziert den Wartungsaufwand.

Garantie und fachliche Unterstützung

Professionelle Ausführung bedeutet Garantie und die Möglichkeit einer stressfreien Reklamation.

Weitere Preise für einbau von endventilen

Was ist ein Endventil und wozu wird es verwendet

Definition und Typen von Endventilen

Ein Endventil ist ein mechanisches Bauteil, das den Durchfluss von Flüssigkeiten oder Gasen in Rohrleitungssystemen steuert. In der Praxis handelt es sich meist um ein Absperrelement, das den Wasserstrom, das Heizmedium oder ein anderes druckführendes Medium stoppen oder regulieren kann. Es kommt häufig beim Einbau von Heizkörpern, Sanitäranlagen, in Kalt- und Warmwasserleitungen sowie in technischen und industriellen Installationen zum Einsatz.

Zu den gängigsten Typen zählen:

  • Kugelhähne – ermöglichen ein schnelles und vollständiges Absperren des Durchflusses.
  • Regulierventile – dienen der feinen Einstellung des Durchflusses.
  • Absperrventile – werden verwendet, um Rohrleitungsabschnitte dauerhaft oder temporär stillzulegen.
  • Prüfventile – kommen bei Druckmessungen oder Dichtheitsprüfungen zum Einsatz.
  • Ventile mit Endschalter – geeignet für Systeme, bei denen eine Rückmeldung oder Positionsanzeige des Ventils erforderlich ist.

Anwendung in Heizungs-, Wasser- und Drucksystemen

Der Einbau eines Endventils ist in jedem System wichtig, das eine Regelung oder Absperrung des Durchflusses erfordert. In der Heiztechnik werden Ventile zur Temperaturregelung, Entlüftung und zum Absperren von Heizkörpern eingesetzt. In Wasserverteilungen ermöglichen sie die Abtrennung einzelner Abschnitte, etwa beim Austausch einer Armatur oder eines Geräts. In Drucksystemen ist ihre Funktion noch kritischer – sie sorgen für einen sicheren Betrieb und ermöglichen regelmäßige Druckprüfungen am Ventil oder im gesamten System.

Warum ein hochwertiges Ventil die Grundlage eines zuverlässigen Systems ist

Ein minderwertiges oder falsch installiertes Ventil kann zu Leckagen, Funktionsstörungen oder sogar Systemausfällen führen. Umgekehrt verlängert ein fachgerecht montiertes Qualitätsventil die Lebensdauer des Systems, senkt die Reparaturkosten und erhöht sowohl den Komfort als auch die Sicherheit. Deshalb empfehlen wir, stets in eine professionelle Installation und die Verwendung bewährter Marken zu investieren.

Einbau von Endventilen – Grundlagen

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Montage

Die Montage eines Ventils erfordert Präzision, die richtige Auswahl der Komponenten und die Einhaltung technischer Normen. Hier ein kompakter Überblick über die grundlegenden Schritte:

  1. Systemvorbereitung – Absperren der Wasser- oder Heizungszufuhr, Druckentlastung des Systems.
  2. Demontage des alten Ventils – Bei einem Austausch muss das bestehende Bauteil zunächst sicher entfernt werden.
  3. Vorbereitung der Gewinde und Abdichtung – Aufbringen von PTFE-Dichtband oder Hanffasern zur Abdichtung.
  4. Einbau des neuen Ventils – Festes, aber nicht übermäßiges Anziehen mit einem passenden Schlüssel.
  5. Fixierung und Lagekontrolle – Der korrekte Einbau erfordert die Kontrolle der Ausrichtung, besonders bei Ventilen mit Endschalter oder Regulierventilen.
  6. Systemprüfung – Langsames Befüllen der Anlage, Dichtheitskontrolle und Durchführung der Druckprüfung am Ventil.
  7. Sicherung des Ventils – Falls notwendig, wird das Ventil an der Wand oder Leitung befestigt, um mechanische Belastung zu vermeiden.

Diese Vorgehensweise ist universell anwendbar, kann jedoch je nach Ventiltyp und Systemanforderungen angepasst werden. Bei speziellen Anwendungen – etwa beim Einbau von Hochdruckventilen – sind strengere Vorschriften zu beachten.

Benötigtes Werkzeug und Zubehör

Für den Einbau eines Wasserleitungsventils benötigen Sie:

  • Verstellbarer Schraubenschlüssel oder Maulschlüssel
  • PTFE-Band oder andere Dichtmaterialien
  • Schraubendreher (bei elektrischen oder schaltenden Ventilen)
  • Wasserwaage (zur Lagekontrolle)
  • Eimer und Lappen (zum Auffangen von Restwasser)
  • Ggf. Werkzeuge zum Trennen oder Schneiden von Leitungen (bei Austauscharbeiten)

Profis verwenden zusätzlich spezielle Dichtpasten, Drehmomentschlüssel und Lecksuchgeräte, um maximale Dichtigkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Unterschied zwischen Eigenmontage und professioneller Installation

Der Hauptunterschied liegt in der Sorgfalt, der Erfahrung und der Ausrüstung. Heimwerker unterschätzen häufig Fehlerquellen wie ungenügende Gewindeabdichtung oder falsche Ausrichtung. Eine fachgerechte Montage durch Profis minimiert diese Risiken. Darüber hinaus kann ein Fachbetrieb Systemprobleme schneller erkennen und effiziente Lösungen vorschlagen. Ein weiterer Vorteil ist die Gewährleistung auf die ausgeführte Arbeit – ein Sicherheitsaspekt, der bei Eigenmontage entfällt.

Die gängigsten Ventiltypen und ihre Installation

Montage eines Kugelventils

Kugelventile gehören zu den am häufigsten verwendeten Ventilen im Haushalts- und Industriebereich. Ihr Hauptvorteil liegt in der einfachen Bauweise und der Zuverlässigkeit – eine im Inneren drehbare Kugel mit Öffnung wird um 90° gedreht, um den Durchfluss entweder vollständig freizugeben oder zu unterbrechen.

Die Montage eines Kugelventils erfolgt schnell und effizient. Das Ventil wird entweder über ein Gewinde (Innen- oder Außengewinde) oder mittels Pressverbindung installiert. Entscheidend ist eine korrekte Ausrichtung sowie das feste Anziehen, ohne das Ventil zu verdrehen. Kugelventile werden besonders häufig zur Absperrung der Wasserzufuhr zu Gebäuden, Leitungsabschnitten oder Geräten eingesetzt.

Absperrventil und seine Funktion

Ein Absperrventil unterscheidet sich vom Kugelventil vor allem durch seine Konstruktion – meist handelt es sich um ein Spindelventil, bei dem der Durchfluss durch das Drehen eines Handrades langsam geöffnet oder geschlossen wird. Vorteilhaft ist die präzisere Regelung, während der Nachteil im langsameren Schaltvorgang liegt.

Die Montage eines Absperrventils erfordert eine sorgfältige Gewindeabdichtung und die richtige Einbaulage – in der Regel horizontal. Es eignet sich besonders für Bereiche, in denen häufig geregelt oder abgesperrt werden muss.

Regulierventile in der Praxis

Die Montage von Regulierventilen ist typisch für Systeme, in denen der Wasserfluss genau eingestellt werden muss – etwa bei Fußbodenheizungen, in mehrsträngigen Verteilungen oder in industriellen Anlagen. Diese Ventile sind entweder manuell oder thermostatisch steuerbar.

Beim Einbau sind die Herstellerhinweise zu beachten – insbesondere zur Einbaurichtung und korrekten Anbindung an die Leitung. Fehlerhafte Installation kann zu einer ungenauen Regelung oder einer verkürzten Lebensdauer des Ventils führen.

Prüfventile und Drucktest nach der Installation

Ein Prüfventil dient zur Druckprüfung sowohl des Ventils selbst als auch der gesamten Anlage. Es verfügt über eine kleine Öffnung, an die ein Manometer oder eine Prüfpumpe angeschlossen werden kann. Nach der Installation erfolgt der Drucktest – meist mit einem Druck von 1,5- bis 2-fachem Betriebsdruck.

Die Prüfung sollte durch qualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden – eine korrekte Druckprüfung ist ein Garant für Sicherheit und Dichtheit des Systems. Das Prüfventil wird an Stellen installiert, die einen einfachen Zugang zur Bedienung ermöglichen.

Ventile mit Endschalter und elektrische Endventile

In modernen Smart-Home-Systemen für Heizung und Wasserversorgung kommen auch Ventile mit Endschalter zum Einsatz. Diese Komponenten sind mit der Steuerungseinheit verbunden und übermitteln, ob das Ventil geöffnet oder geschlossen ist. Bei elektrischen Ventilen kann die Steuerung auch fernbedient per App oder über Hausautomatisierung erfolgen.

Die Montage ist anspruchsvoller – sie erfordert Elektroinstallation, präzisen Anschluss der Kabel und die korrekte Systemkonfiguration. Eine professionelle Installation ist bei diesem Ventiltyp nahezu unerlässlich, da Fehler beim Einbau zu Systemausfällen oder Beschädigung der Elektronik führen können.

Fehler bei der Montage von Endventilen, die Sie vermeiden sollten

Warum die korrekte Montage entscheidend ist

Die fachgerechte Installation von Heizkörper- oder Wasserleitungsventilen scheint auf den ersten Blick eine einfache Aufgabe zu sein. In der Praxis treten jedoch häufig Fehler auf, die zu Leckagen, Druckverlusten oder sogar Systemschäden führen können. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Fehler und wie man sie vermeidet.

Fehlerhafte Gewindeabdichtung

Einer der häufigsten Montagefehler ist eine unzureichende oder falsche Abdichtung von Gewindeverbindungen. Zu wenig Dichtband, falsches Aufwickeln gegen die Gewinderichtung oder gar keine Abdichtung führen zu kleinen Leckagen, die sich mit der Zeit verschlimmern können.

Lösung: Verwenden Sie hochwertiges Dichtmaterial (z. B. PTFE-Band oder Hanffasern mit Dichtpaste) und wickeln Sie es in Fließrichtung des Gewindes auf. Achten Sie auf die richtige Anzahl an Wicklungen (4–6 Umdrehungen, je nach Gewindegröße) und ziehen Sie das Ventil moderat fest – nicht mit Gewalt, um das Gewinde nicht zu beschädigen.

Falsche Einbaurichtung des Ventils

Bestimmte Ventile – etwa Regulierventile oder Ventile mit Endschalter – haben eine vorgegebene Durchflussrichtung, die durch einen Pfeil am Gehäuse gekennzeichnet ist. Wird das Ventil entgegen dieser Richtung eingebaut, kann es nicht richtig funktionieren oder beschädigt werden.

Lösung: Prüfen Sie vor der Montage unbedingt die Einbaurichtung. Achten Sie insbesondere bei Einbau in Rohrleitungen darauf, dass die Positionierung nachträglich schwer korrigierbar ist.

Unterschätzung des Systemdrucks

Beim Einbau von Hochdruckventilen oder der Integration in Heizungsanlagen ist es wichtig, den Betriebsdruck des Systems zu kennen. Ist das Ventil nicht druckfest genug, drohen Undichtigkeiten oder Ventilschäden.

Lösung: Wählen Sie das Ventil nach dem Nenndruck (PN) passend zum System aus – z. B. PN6, PN10 oder PN16. Führen Sie nach der Montage eine Druckprüfung durch, idealerweise mit dem 1,5-fachen des Betriebsdrucks.

Selbstüberschätzung bei Eigenreparaturen

Ein sehr häufiger Fehler ist der Versuch einer Eigenreparatur oder des selbstständigen Austauschs eines Endventils, ohne über das nötige Know-how oder Werkzeug zu verfügen. Locker sitzende Ventile, ungeeignete Typen oder beschädigte Gewinde führen häufig zu Leckagen oder Systemausfällen – und zu unnötigen Zusatzkosten.

Lösung: Wenn Sie keine ausreichende Erfahrung oder das richtige Werkzeug haben, beauftragen Sie besser einen Fachmann. Eine professionelle Ventilinstallation ist meist deutlich kostengünstiger als die spätere Behebung einer fehlerhaften Eigenmontage.

Preis für den Einbau eines Endventils

Bei der Planung von Wasserinstallations arbeiten ist es wichtig zu wissen, welche Faktoren den Preis für die Ventilmontage beeinflussen. Auch wenn es auf den ersten Blick wie eine Kleinigkeit erscheint, kann die Realität – insbesondere bei anspruchsvollen Systemen oder komplizierten Einbausituationen – ganz anders aussehen. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Preisfaktoren.

Übersicht der Positionen im Baukostenverzeichnis

Im Baukostenverzeichnis wird der Einbau eines Endventils häufig als eigene Position oder als Teil umfassender Arbeiten aufgeführt (z. B. Montage eines Heizkörpers, Austausch von Leitungen). Zu den typischen Kostenpunkten gehören:

  • Arbeitszeit des Installateurs (Stundensatz)
  • Anfahrtskosten
  • Material (Ventil, Dichtungen, Schrauben)
  • Druckprüfung des Ventils (wenn vorgeschrieben)
  • Gewährleistung und Abnahmeprotokoll (bei technischen Anlagen)

Preis je nach Ventiltyp

Je nach Ventiltyp variiert der Montageaufwand – was sich auch im Preis widerspiegelt:

 

Ventiltyp Ungefährer Montagepreis (inkl. MwSt.)
Montage eines Kugelventils ab 60 € bis 90 €
Montage eines Absperrventils ab 70 € bis 100 €
Montage eines Regulierventils ab 80 € bis 120 €
Montage eines Prüfventils mit Druckprüfung ab 100 € bis 150 €
Montage eines Ventils mit Endschalter (elektrisch) ab 130 € bis 180 €

 

Die Preise gelten als Richtwerte für Deutschland im Jahr 2025. In anderen Ländern (z. B. Österreich, Schweiz) können sie je nach Region variieren.

Preis je nach Installationsart

Die Art des Systems, in das das Ventil eingebaut wird, hat großen Einfluss auf die Endkosten:

  • Montage eines Heizungsventils: ab 70 €, insbesondere beim Austausch am Heizkörper
  • Einbau eines Wasserleitungsventils: ab 80 €, je nach Umfang
  • Montage eines Hochdruckventils: ab 100 €, inkl. Druckprüfung und präziser Justierung

Einfluss von Zugänglichkeit und Arbeitsumfang auf den Preis

Ein entscheidender Faktor ist die Zugänglichkeit des Einbauortes. Ein Ventil unter dem Waschbecken kann in wenigen Minuten montiert sein, während ein Ventil in einer Wandnische unter Putz zusätzliche Stemmarbeiten erfordert.

  • Gute Zugänglichkeit: niedrigere Arbeitskosten, ca. 60–80 €
  • Schlechte Zugänglichkeit (Wände, Böden, Technikräume): +50–100 % zum Basispreis
  • Komplexer Austausch inkl. Rohrumbau: ab 150 € aufwärts

Realistischer Preisrahmen in der Praxis

Im Haushaltsbereich liegt der Preis für eine fachgerechte Montage eines Endventils in der Regel zwischen 80 € und 140 € pro Stück, inklusive Material und Arbeit. Beim Austausch mehrerer Ventile gleichzeitig werden oft Mengenrabatte gewährt.

In Mehrfamilienhäusern, bei denen in allen Wohneinheiten Ventile ausgetauscht werden, kann der Preis bei Sammelaufträgen auf ab 65 € pro Ventil sinken.

Preisvergleich bei typischen Arbeiten

 

Arbeitstyp Preis (inkl. Arbeit und Material)
Montage Kugelventil in der Küche 60 – 90 €
Austausch Regulierventil am Heizkörper 80 – 110 €
Montage eines Prüfventils an Druckleitung 100 – 150 €
Installation eines elektrischen Endventils 130 – 180 €

 

Wenn Sie einen genauen Preis benötigen, nutzen Sie den Projektkalkulator von Numiq, mit dem Sie konkrete Bedingungen angeben und einen transparenten Überblick über die Baupreise entsprechend Ihrer Region und dem Arbeitsaufwand erhalten können.

Vergleich: Eigenmontage vs. professionelle Ventilmontage

Entscheidung mit Folgen: Do-it-yourself oder Fachbetrieb?

Die Wahl zwischen eigener Ventilmontage und dem Einbau durch einen Fachmann hat erheblichen Einfluss auf die Qualität, Zuverlässigkeit und die tatsächlichen Gesamtkosten. Auch wenn der Eigenbau auf den ersten Blick günstiger erscheint, kann sich das Gegenteil herausstellen.

Risiken der Eigenmontage

Die Montage in Eigenregie wirkt oft unkompliziert – Schlüssel, Dichtband, Ventil – doch schon kleinste Fehler können große Schäden verursachen:

  • Undichte Verbindungen führen zu tropfenden Ventilen oder schleichenden Wasserverlusten.
  • Falsche Einbaurichtung – besonders bei Regulierventilen oder elektrischen Endventilen – macht das Bauteil funktionsunfähig.
  • Überdrehen des Gewindes beschädigt das Ventil dauerhaft.
  • Fehlende Druckprüfung bedeutet, dass Leckagen erst später auftreten – meist im ungünstigsten Moment.

Neben technischen Mängeln drohen auch Verstöße gegen Installationsnormen, was im Schadensfall zu Problemen mit der Versicherung führen kann.

Wann sich der Fachmann wirklich lohnt

Eine professionelle Montage lohnt sich in jedem Fall, insbesondere bei:

  • Heizungsventilen – besonders während der Heizperiode ist Tempo und Präzision entscheidend.
  • Ventilen mit Endschaltern – bei elektrischen Systemen steht Sicherheit an erster Stelle.
  • Prüfventilen – die Druckprüfung muss fachgerecht durchgeführt und dokumentiert werden.
  • Hochdruckventilen – hier ist eine korrekte Kalibrierung, Sicherheitsprüfung und ggf. eine technische Abnahme erforderlich.

Auch wenn Sie unsicher sind, welcher Ventiltyp benötigt wird oder wie er korrekt funktioniert, kann ein Profi Zeit, Nerven und Folgekosten sparen.

Die Kosten fehlerhafter Eigenmontage

Selbst kleine Fehler – etwa ein tropfendes Ventil unter der Spüle – können Kosten von mehreren hundert Euro verursachen. Wasserschäden an Boden, Wänden oder Elektroanlagen sind keine Seltenheit. Und: Wird die Montage nicht fachgerecht durchgeführt, kann die Versicherung die Regulierung verweigern.

Ein schlecht abgedichtetes Gewinde oder ein überdrehtes Ventil kann sogar den Austausch ganzer Rohrabschnitte erforderlich machen. Bei elektrischen Ventilen drohen Kurzschlüsse oder Systemausfälle.

Die vermeintliche Ersparnis durch Eigenleistung steht in keinem Verhältnis zu den möglichen Reparaturkosten bei einem Fehler. In vielen Fällen ist die fachgerechte Ventilmontage eine sinnvolle Investition, die sich bereits in der ersten Heizsaison oder beim ersten Ernstfall bezahlt macht.

Tipps und Empfehlungen für eine reibungslose Ventilmontage

Auch wenn Sie sich für die Unterstützung durch einen Fachbetrieb entscheiden, können Grundkenntnisse und gute Vorbereitung den Ablauf deutlich erleichtern. Eine fachgerechte Installation eines Endventils beginnt schon vor dem eigentlichen Einbau.

So bereiten Sie den Einbauort und das Material vor

Vor dem Eintreffen des Installateurs oder bei Eigenarbeiten empfiehlt es sich:

  • Den Hauptwasser- oder Heizungszulauf abzudrehen
  • Das System zu entlüften bzw. drucklos zu machen – durch Öffnen des nächstgelegenen Entnahmepunkts
  • Einen trockenen, gut zugänglichen Arbeitsbereich bereitzustellen – Möbel wegrücken, gute Beleuchtung sicherstellen
  • Das passende Ventil in korrekter Größe und Ausführung bereitzuhalten – idealerweise in Rücksprache mit einem Fachmann

Ein guter Zugang zur Montagestelle spart Zeit und reduziert das Risiko von Montagefehlern.

Worauf Sie bei der Ventilauswahl achten sollten

Nicht jedes Ventil ist für jedes System geeignet. Achten Sie bei der Auswahl auf folgende Kriterien:

  • Anschlussgröße – z. B. ½", ¾", 1", je nach Rohrleitung
  • Mediumtyp – Trinkwasser, Heizmedium, technische Flüssigkeit
  • Druckbereich – wählen Sie ein Ventil mit ausreichender Reserve (z. B. PN10 für Haushaltssysteme)
  • Material des Ventils – Messing, Bronze, Edelstahl – je nach Umgebung und Medium
  • Rückflussverhinderer – insbesondere bei Heizungsventilen sinnvoll

Bei Unsicherheiten wenden Sie sich am besten an einen Fachmann oder nutzen Sie den Projektkalkulator von Numiq, der Sie bei der Wahl des richtigen Produkts auf Basis aktueller Baupreise unterstützt.

Wann ein vorbeugender Austausch sinnvoll ist

Ventile halten nicht ewig. Auch wenn sie (noch) dicht sind, kann der Mechanismus bereits abgenutzt oder verkalkt sein. Ein Austausch ist empfehlenswert in folgenden Fällen:

  • Im Zuge einer Sanierung von Bad oder Küche
  • Beim Austausch von Heizkörpern oder Heizkesseln
  • Wenn sich das Ventil schwer drehen lässt oder klemmt
  • Bei sichtbarer Korrosion oder Anzeichen von Undichtigkeit

Ein präventiver Austausch schützt Sie vor unerwarteten Ausfällen, z. B. während der Heizsaison oder nachts – wenn kein schneller Notdienst verfügbar ist.

Präzision zahlt sich aus

In Zeiten, in denen viele versuchen, an jedem Detail zu sparen, gerät leicht in Vergessenheit, dass gerade die kleinsten Bauteile – wie Endventile – einen entscheidenden Einfluss auf die Funktion des gesamten Systems haben können. Der fachgerechte Einbau eines Endventils ist keine bloße technische Routine. Es handelt sich um einen Eingriff, der über die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Langlebigkeit Ihrer Installation entscheidet.

Vorteile der professionellen Ventilmontage auf einen Blick

Wenn Sie sich für den Einbau durch einen Fachbetrieb entscheiden, profitieren Sie von:

  • Garantie auf Dichtheit und Funktion
  • Fachgerechter Auswahl des passenden Ventiltyps für Ihr System
  • Druckprüfung nach der Montage
  • Gewährleistung auf Arbeit und Material
  • Zeitersparnis und Stressvermeidung

Darüber hinaus vermeiden Sie unnötige Reparaturen, Wasserverluste oder Versicherungsprobleme, wie sie häufig bei nicht fachgerechten Eigenbauten entstehen.

Warum Auswahl und Einbau zusammengehören

Ein hochwertiges Ventil ist nur der Anfang. Wenn es nicht korrekt installiert wird, verliert es seinen Wert. Deshalb ist es entscheidend, qualitativ hochwertige Komponenten mit einer präzisen Montage zu kombinieren. Besonders bei spezialisierten Lösungen, wie Ventilen mit Endschalter oder Hochdruckventilen, kann ein Montagefehler das gesamte System gefährden.

Wählen Sie die Qualität, die Sie verdienen. Ob Sie den Austausch eines Endventils planen, Ihre Heizungsanlage modernisieren oder Ihre Wasserleitungen sanieren – Numiq unterstützt Sie dabei, den Überblick zu behalten, Ihr Budget unter Kontrolle zu halten und auf sauber ausgeführte Arbeiten zu vertrauen.