Was umfasst das Mauern von Wänden für den Rohbau?
Das Mauern von Wänden für den Rohbau bis zu einer Stärke von 30 cm beinhaltet den Bau von tragenden und nicht tragenden Konstruktionen, die dem Gebäude Stabilität, Isolierung und Schutz vor äußeren Einflüssen bieten. Eine Wandstärke von bis zu 30 cm ist ideal für Außenwände sowie Innenwände und bietet eine gute Balance zwischen Festigkeit und Platzersparnis.
Materialien für das Mauern von Wänden:
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Porotherm-Ziegel:
- Natürliches Material aus gebranntem Ton.
- Hohe Festigkeit, ausgezeichnete Schalldämmung und thermische Beständigkeit.
- Präzise Abmessungen ermöglichen eine schnelle und genaue Bauweise.
- Geeignet für tragende und nicht tragende Wände.
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Ytong:
- Leichte Porenbetonsteine mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften.
- Einfach zu handhaben, geeignet für manuelles und maschinelles Mauern.
- Ideal für nicht tragende Trennwände und tragende Wände kleinerer Gebäude.
- Umweltfreundliches Material mit vielseitiger Verwendung.
Anwendungsbereiche für das Mauern von Wänden bis zu 30 cm
Das Mauern von Rohbauwänden bis zu 30 cm Stärke findet in verschiedenen Projekttypen Anwendung:
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Einfamilienhäuser:
Tragende und Außenwände aus Porotherm-Ziegeln bieten Stabilität und Langlebigkeit, während Ytong sich ideal für Innenwände eignet. -
Mehrfamilienhäuser:
Außenwände müssen strenge Anforderungen an Wärme- und Schalldämmung erfüllen, was diese Materialien zuverlässig gewährleisten. -
Gewerbeobjekte:
Industrie- und Bürogebäude kombinieren oft die Festigkeit von Porotherm mit der Leichtigkeit und Flexibilität von Ytong. -
Sanierungen:
Bei Umbauten und Renovierungen werden diese Materialien zur Ergänzung oder zum Ersatz ursprünglicher Konstruktionen verwendet.
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Vorgehensweise beim Mauern von Rohbauwänden
Ein präziser technologischer Ablauf ist entscheidend für den Erfolg beim Mauern. Jeder Schritt trägt zur Stabilität und Qualität der Konstruktion bei.
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Vorbereitung des Untergrunds:
Der Untergrund muss eben, trocken und sauber sein. Vor dem Mauern wird eine Abdichtung angebracht, um das Gebäude vor Feuchtigkeit zu schützen. -
Materialauswahl:
Die Materialien werden je nach Anforderungen an Festigkeit, Wärmedämmung und Schalldämmung ausgewählt. Porotherm-Ziegel eignen sich für tragende Konstruktionen, Ytong für Trennwände und nicht tragende Wände. -
Zubereitung von Mörtel oder Kleber:
Für Porotherm-Ziegel wird klassischer Mauermörtel verwendet, während Ytong-Porenbetonsteine mit Dünnbettmörtel verbunden werden. -
Setzen der ersten Lage:
Das Verlegen der ersten Lage ist entscheidend für die Präzision des gesamten Mauerwerks. Wasserwaagen und Maurerlatten sorgen für eine perfekte Ausrichtung. -
Fortschreiten des Mauerwerks:
Beim Verlegen der weiteren Lagen werden exakte Fugen eingehalten, um Festigkeit und ein ästhetisches Erscheinungsbild zu gewährleisten. -
Einbau von Öffnungen:
Fenster-, Türöffnungen und Durchführungen für Technik werden während des Mauerprozesses integriert und genau ausgerichtet. -
Abschlussarbeiten:
Nach Abschluss des Mauerwerks lässt man die Wände aushärten, um maximale Festigkeit vor den nächsten Bauphasen zu gewährleisten.
Kosten für das Mauern von Rohbauwänden bis zu 30 cm
Der Preis für Bauarbeiten zum Mauern von Rohbauwänden bis zu einer Stärke von 30 cm (Porotherm-Ziegel, Ytong) hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Projektgröße, dem verwendeten Material und der Art der Ausführung. Die Gesamtkosten setzen sich aus den Arbeits- und Materialkosten zusammen.
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Arbeitskosten:
- Die Arbeitskosten für das Mauern liegen zwischen 20–30 €/m², abhängig von der Komplexität und den Projektspezifikationen.
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Materialkosten:
- Porotherm-Ziegel: 15–25 €/m², abhängig von Ziegeltyp und Qualität.
- Ytong: 12–20 €/m², je nach Porenbetonstein und Anforderungen.
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Gesamtkosten:
- Die Gesamtkosten (Arbeit + Material) belaufen sich auf 35–55 €/m², je nach Projektumfang und Materialwahl.
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Faktoren, die die Kosten beeinflussen
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Projektumfang:
Größere Bauvorhaben sind in der Regel kosteneffizienter, da Materialien und Maurerarbeiten besser optimiert werden können. -
Verwendetes Material:
Porotherm-Ziegel bieten höhere Festigkeit, sind jedoch teurer als Ytong-Porenbeton. -
Standort:
Regionale Unterschiede bei den Bau- und Materialkosten können die Gesamtkosten beeinflussen. -
Wandstärke:
Dickere Wände erfordern mehr Material und erhöhen die Baukosten.
Vorteile des Mauerwerks für den Rohbau
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Stabilität und Widerstandsfähigkeit:
Wände aus Porotherm-Ziegeln und Ytong bieten eine solide Grundlage für eine langfristige Bauqualität. -
Energieeffizienz:
Beide Materialien verfügen über hervorragende Wärmedämmeigenschaften, die Heiz- und Kühlkosten senken. -
Schnelle Umsetzung:
Dank präziser Abmessungen und einfacher Verarbeitung ist das Mauern effizient und zeitsparend. -
Ästhetik:
Gemauerte Wände bieten eine glatte und gleichmäßige Oberfläche, die für weitere Arbeiten ideal ist.
Häufig gestellte Fragen zum Mauern von Wänden
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Wie lange dauert das Mauern von Wänden bis zu 30 cm?
In der Regel kann eine Wand in 1–3 Tagen fertiggestellt werden, abhängig von Größe und Komplexität des Projekts. -
Ist Porotherm besser als Ytong?
Beide Materialien haben ihre Vorteile. Porotherm eignet sich besser für tragende Konstruktionen, Ytong ist leichter und ideal für Trennwände. -
Benötigen diese Materialien besondere Pflege?
Nein, beide Materialien sind langlebig und erfordern keine spezielle Wartung.
Was wird es kosten?
Die Kosten für das Mauern von Rohbauwänden bis zu 30 cm (Porotherm-Ziegel, Ytong) liegen zwischen 35–55 €/m², abhängig von Material, Komplexität und Standort. Eine genaue Kostenschätzung erhalten Sie mit dem Numiq-Preisrechner, der Ihnen eine individuelle Berechnung bietet.
Eine Investition in hochwertige Materialien und professionelle Ausführung gewährleistet eine stabile, energieeffiziente und ästhetische Bauweise, die allen Anforderungen gerecht wird.